Die Küfa ist tot. Es leben die autonomen Küfas! (siehe hier //link zu „Küfa for care revolution“ einfügen)

In der Küfa wird täglich selbstorganisiert und gemeinschaftlich für alle Menschen hier gekocht. Dabei stehen zwei Prinzipien im Vordergrund: Nachhaltig und vegan.

Vegan, weil wir uns den grausamen Verbrechen, die Tag für Tag an nichtmenschlichen Tieren durch die Tierindustrie verübt werden, entschieden entgegenstellen. Alle Lebewesen haben das Recht auf Leben und ein selbstbestimmtes Dasein ohne Ausbeutung!

Nachhaltig, weil wir in einer Welt der Verschwendung leben, in der genießbare Lebensmittel in einer Menge weggeworfen werden, die vielfach ausreichen würde, alle hungernden Menschen dieser Welt zu ernähren. Dieses Phänomen zeichnet sich auch vor unserer Haustür ab: die Mülltonnen deutscher Supermärkte sind voll von leicht angebräunten Bananen, weicher Mangos und Mehlpackungen mit kleinen Rissen. Solche „nicht mehr verkäufliche Ware“ landet dann in riesigen eingezäunten Müllcontainern; zum vergammeln. Dieser toxischen Marktlogik wollen wir trotzen und zeigen, dass weder Lebensmittel (noch Menschen) Abfall sind, nur weil sie nicht irgendwelchen erdachten und merkwürdigen äußerlichen Vorgaben entsprechen. Deshalb containern wir so viele Lebensmittel wie möglich und entscheiden selbst über deren Verwertbarkeit.

Auch wollen wir uns gegen politische Entscheidungen wehren, die als Verbraucherschutz deklariert werden, die aber den Verbraucher*innen ihre Mündigkeit absprechen, indem durch ein Mindesthaltbarkeitsdatum suggeriert wird, dass das Produkt den Konsument-innen nach Ablauf dieses Datums nicht mehr zur Verfügung gestellt werden darf und diese noch kriminalisiert werden, wenn sie abgelaufene und entsorgte Lebensmittel aus dem Müll retten.

Die Küfa ist übrigens gratis, denn sonst wäre sie ja keine Küche für ALLE. Kommt rum!