Anknüpfungspunkt zum Dorf ist die gemeinsame Versorgung. Menschen vom Gästihaus organisieren monatlich eine kollektive Bestellung beim Bio-Großhandel, digitalisiert gut durchorganisiert: die FoodCoop (Lebensmittel-Bestell-Kooperative). Und unser Traum vom Dorfladen hat auch schon Prinzipien, bevor er da ist: solidarisch, nachhaltig, antikapitalistisch.

Um den Menschen in unserer Nähe einen Lebensmittelladen in fußläufiger Distanz zu bieten, gibt es die Idee, hier bald einen „Tante Emma Laden“ zu eröffnen – bzw. einen „Tante Lina Laden“ nach der ehemaligen Eigentümerin des Gasthauses. Sie betrieb früher neben dem Gasthaus auch einen Gemischtwarenladen. Jetzt geht es darum, mehr alternative Konsumorte zu schaffen, in denen der Fokus auf Nachhaltigkeit und Solidarität statt auf Profit liegt.

Das wollen wir konkret schaffen, indem wir für unsere Produkte keine Preise festlegen, sondern lediglich eine grobe Spendenempfehlung aussprechen, die sich an unseren tatsächlichen Kosten orientiert. Entgegen dem (zu) üblichen System der Gewinnmaximierung.

Des Weiteren soll perspektivisch ein Teil unserer Auswahl aus eigens angebauten Lebensmitteln bestehen, z.B. von unserer eigenen 1 ha großen Ackerfläche. Und um den Menschen das Wiederaufbereiten und länger haltbar machen von Lebensmitteln wieder näher zu bringen, wollen wir unseren „Überschuss“ nicht einfach wegwerfen, wie das in der normalen Lebensmittelindustrie tagtäglich passiert. Wir wollen gemeinsam Lebensmittel haltbar machen, sie einlegen, einkochen und gegen Spende abgeben. Es gab bisher schon leckere, kleine Massen an Pesto, Gemüseaufstrich und Löwenzahnhonig in vielen Einmachgläschen. Für gemeinsame Verwertungs- und Einkochtage sind wir immer offen!

Wenn ihr in der Gegend wohnt und Lust habt auf gemeinsame Lebensmittelverwertung oder auf’s Mitbestellen bei unserer FoodCoop, mailt uns gerne!