Uns ist es wichtig, Wissen aus unserer aktivistischen Bewegung sowie vielseitige Perspektiven aus Literatur und anderen Medien allen Menschen zur Verfügung zu stellen. Wir wollen unsere Ressourcen und Ideen zu teilen und Räume bieten, in denen sich Menschen kritisch mit gesellschaftlichen sowie praktischen Themen auseinandersetzen können. Das kann neben der konkreten Umsetzung von neuartigen Ideen auch durch Literatur und Dokumentierungen unserer Aktionen, Projekte und Bildungszweige vorangebracht werden: für ein sichtbares Fundament, das unsere Perspektiven begründet und erweitern kann.
Deshalb haben wir hier im Haus angefangen, eine offene Bibliothek aufzubauen. Eine ganze Wand voller Bücher ist schon gefüllt, aus Spenden von nah und fern – und es sollen noch mehr werden. Ein Fokus der relativ politischen Lektüreauswahl liegt dabei auf Themen wie Verkehrswende, Klimaschutz, Feminismus, Klassismus, Anarchismus und anderen Themen, zu denen mensch in den meisten „normalen“ Bibliotheken zu wenig findet. Wir haben neben Ausgaben der Zentrale für politische Bildung psychologische Auseinandersetzungen mit Kapitalismus und Moderne stehen, und dann liegen davor noch kleine, autonom publizierte Zines zum Danni und anderen gesellschaftlichen Kämpfen aus.
Außerdem wollen wir noch Bücher über die lokale und regionale Geschichte zusammensuchen, sowie unsere kleine Sammlung von Kinder- und Jugendliteratur noch deutlich erweitern.
Mit diesem Ideenreichtum möchten wir gerne auch Ausgangspunkte für gemeinsamen Austausch schaffen. Eine regelmäßig stattfindende Schreibwerkstatt oder auch Lesekreise sind angedacht, z.B. für gemeinsames Rumspinnen über gesellschaftliche Utopien oder auch einfach als gegenseitige Nachhilfestunde in Wort und Satz. Unregelmäßig findet auch das Online-Format Vorlesen@Danni mit dem Schwerpunktthema Feminismus statt, welches auch einen Platz für Austausch und Diskussionen bietet.
Bringt gerne eigene Initiativen und Wünsche ein, vernetzt euch mit uns, egal ob hier vor Ort oder von eurem Zuhause aus.
Denn nur, wenn wir unsere vielseitigen Perspektiven austauschen, können wir neue, bewusste Zugänge schaffen auf uns erst zu weit entfernt scheinende Themenfelder. Die äußere, gesellschaftliche Revolution braucht auch eine Revolution in unserem Inneren.
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